Gerade wurde sein Film „Zwei Wege – eine Welt“ veröffentlicht. Drei Fragen an den Art Director Michael Böttler:
Warum habt Ihr den Film “Frame-by-Frame” umgesetzt? Das ist doch enorm aufwändig?
Weil es die ursprünglichste Art der Animation ist – und die menschlichste. Nirgendwo sonst hat der Computer so wenig Einfluss. Und wir wollten den Film so nahbar und so menschlich wie nur irgend möglich machen.
Was hat Dich an dem Projekt gereizt?
Es geht darum, Mädchen zu helfen. Meine Schwester arbeitet auf einer Kinderintensivstation und ich selber habe zwei kleine Mädchen zu Hause. Ich finde die Arbeit großartig, die DIFÄM macht. Dazu wollte ich gern etwas beitragen. Mit den Mitteln, die mir zur Verfügung stehen. Jetzt den fertigen Film zu sehen, freut mich umso mehr.
Du konntest also denen helfen, die helfen?
Genau. Für mich hat das Projekt nicht nur großen Spaß, sondern auch absolut Sinn gemacht. Außerdem ist für mich damit künstlerisch ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Denn seit dem Dschungelbuch träume ich davon, Zeichentrick im klassischen Sinn zu machen. Das wäre nicht möglich gewesen, hätte uns der Kunde nicht so großes Vertrauen entgegengebracht. Wir hatten kreativ völlig freie Hand – das habe ich enorm genossen.
Mehr zur Umsetzung des Filmes:
Behind the Scenes