Holocaust gezeichnet

1923 wird Ella Liebermann-Shiber in Berlin geboren. Als Kind einer jüdischen Familie wird sie 1938 zunächst in der sogenannten "Polenaktion" ausgewiesen, ins Ghetto verlegt und kurz darauf ins Frauen-Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Durch ihr Zeichentalent überlebt sie die Zeit im KZ und setzt nach ihrer Befreiung die Erlebnisse des Holocaust in Bildern um.

Im Film erzählen wir ihre Geschichte. Dabei wählen wir einen bewusst holzschnittartigen Illustrationsstil, um eine eigene grafische Welt zu schaffen, ohne die Zeichnungen von Ella zu imitieren.

In einer interaktiven Wanderausstellung - zu sehen beispielsweise im Stuttgarter Neuen Schloss - kommt nun beides zusammen: 19 ausdrucksstarke Bleistiftzeichnungen von Ella und unser Film zur Einführung. Weitere Informationen zur Ausstellung auf der Projektseite von Zedakah e.V..